Archiv

Der neue Kindergarten 2

Seit dem Kindergartenjahr 2019/2020 wurde der Gemeinde vom Land NÖ der Betrieb eines zusätzlichen eingruppigen Kindergartens in Tulbing bewilligt. Der Kindergarten 2 ist als Provisorium in der Volksschule Tulbing untergebracht, und für drei Jahre befristet.

Seitens des Landes Niederösterreich erhielten wir den Auftrag einen zweiten Kindergarten in der Gemeinde zu errichten.

Bei der Neuerrichtung eines Kindergartens sind viele Kriterien und Vorgaben einzuhalten. Das vorgeschriebene Raumprogramm des NÖ Schul- und Kindergartenfondsgesetzes muss

eingehalten werden. In den letzten zwei Jahren haben wir uns bei vielen Sitzungen intensiv mit der Standortfrage beschäftigt.

Im Dezember vorigen Jahres habe ich beim Amt der NÖ Landesregierung neuerlich um ein informelles Gespräch und um Unterstützung bei der Standortfindung angesucht.

Am 05. Jänner dieses Jahres hatten Bürgermeister Buder und ich ein vierstündiges Gespräch mit der für Kindergärten zuständigen Abteilung seitens des Landes NÖ.

Der Bedarf eines zusätzlichen Kindergartens mit mindestens zwei Gruppen wurde in diesem Gespräch von den Vertretern des Landes nochmals festgestellt bzw. bestätigt, und so hat die Gemeinde bereits vom Land NÖ Abteilung Kindergärten die Bewilligung zum Bau eines zweigruppigen Kindergartens erhalten.

Erfreulicherweise konnten wir im Rahmen der Diskussion gemeinsam eine gute Lösung für unsere Gemeinde erarbeiten.

Der Kindergarten 2 kann in Tulbing am Areal der Volksschule untergebracht werden, sodass die Anschaffung eines zusätzlichen teuren Grundstückes wegfällt. Dazu ist es notwendig, zwischen dem Hauptgebäude der Schule und dem Turnsaal das Schulgebäude aufzustocken, sodass es in Zukunft generell zweigeschoßig sein wird. Beim Bau der Volksschule wurde das Gebäude so geplant, dass eine Aufstockung leicht möglich ist. Die Erschließung der notwendigen Freifläche ist Richtung Norden möglich. Die Gemeinde wird eine adäquate Fläche des nördlichen Nachbarn zupachten. Der Bau des neuen Kindergartens ist ein Paradebeispiel für synergetische Nutzung und vorausschauende Planung. Denn es können sowohl bereits bestehende Parkmöglichkeiten als auch die Heizungsanlage der Volksschule verwendet werden.

Nachdem im Gemeinderat der Grundsatzbeschluss zum Bau des Kindergartens einstimmig gefällt wurde, kann nun mit den Ausschreibungsarbeiten begonnen werden.

Zurück